Schröpftherapie (Hacamat, Hijama)

imageSchröpftherapie (Hacamat/Hijama)

Die Schröpfbehandlung ist eines der ältesten Heilverfahren, wobei Giftstoffe aus dem Körper ausgeleitet werden.

Beim Schröpfen werden Schröpfgläser verschiedener Größe auf bestimmte Hautarealen aufgesetzt. Durch den Unterdruck wird ein Vakuum erzeugt und Haut- und Unterhautgewebe angesaugt.

Durch diesen Sog werden Reflexzonen am Rücken aktiviert, die ihrerseits auf innere Organe und Organsysteme einwirken. Die intensive Saugwirkung zieht Gift- und Schadstoffe unter die Hautoberfläche, wobei die Schlackenstoffe über den Lymhweg entsorgt werden.

Behandlungskosten: 60 €

Unterschiede trockenes /

blutiges Schröpfen und Hijama

Trockenes Schröpfen 

Bei der trockenen Schröpftherapie, wird ein Vakuum Mithilfe von Schröpfgläsern auf bestimmten Körperstellen erzeugt. Dieses Vakuum verursacht einen Unterdruck und zieht die Haut dadurch in das Schröpfglas, wodurch die Durchblutung angeregt wird.

Blutiges Schröpfen 

Beim blutigen Schröpfen wird das Schröpfglas für ca. 3 – 5 Minuten angesetzt. Danach wird es entfernt, um kleine Einstiche in diesem Bereich zu machen. Nun wird das Schröpfglas wieder auf die zu behandelnde Fläche angelegt, um die Behandlung mittels Unterdruck fortzuführen. Dieses zieht nun das verunreinigte Blut, Milchsäure in der Muskulatur und überschüssige Flüssigkeiten und Toxine aus dem Körper heraus.

Hijama 

Der Unterschied vom blutigen Schröpfen zu Hijama ist der religiöse Aspekt dieser Praxis. Hijama ist die islamische Version der Schröpftherapie. Al-Hijama bedeutet im Arabischen wörtlich „saugen“ und „in einen normalen Zustand“ des inneren Gleichgewichts zurückkehren. Muslime praktizieren die Hijama in Übereinstimmung mit dem Weg des Propheten Muhammad (Frieden und Segen auf Ihm).